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Eine Ära geht nun endgültig zu Ende.

Nach nun mehr als 100 Jahren ist Huckes nicht mehr in dem Besitz der Familie Willecke.

Schon im Jahr 2012 wurde der Gasthof geschlossen und ab 2013 gab es keine Rinder mehr auf den Weiden.

Es wurde ruhig auf unserem Berg.

Es folgten Ereignisse, welche uns dazu veranlassten, diesen Berg nun endgültig zu verlassen.

Unsere Alpakas fanden ein neues Zuhause

und wir auch.

Um nicht so ganz den www-Kontakt zu einigen Menschen zu verlieren,

wird hier vielleicht eine neue Seite entstehen.

Aber das wird noch einige Zeit dauern.

In diesem Sinne wünschen wir Euch ein schönes Leben, welches wir uns in der neuen Heimat jetzt aufbauen werden.

 Gästebuch

 

 

Die Historie der Familie Willecke  und Willecke-Wagner

 
Helene

 

August, Großvater von Elke, Urgroßmutter Helene, Anni, Hans, Urgroßvater August (Ulane), Helene

Das einzige noch vorhandene Foto der Familie August Willecke. Entstanden vor 1912.

 

Als ich, der Autor dieser Geschichte, vor langer Zeit das Anwesen durchstöberte, fand ich in einem finsteren Winkel des Dachstuhles die Buchstabenfragmente "Wu.....al"  und die Zahl 1837, geschnitzt in einen alten Eichenbalken. Ich suchte zu erforschen, was diese Buchstaben und Zahlen auf sich hatten. Außer den Geheimnissen vergangener Tage bleibt auf diese Weise kaum mehr was von der Inschrift im Dunkeln des Dachstuhles verborgen. 

Vor langer Zeit wurden in einem wuppertaler Forst Bäume geschlagen und bearbeitet. Hieraus entstand ein Fachwerkhaus, dessen Erbauer wohl für immer unbekannt bleiben wird. Auch die Person, welche die Buchstaben und Zahlen in das Holz schnitzte, ist seit Jahrzehnten aus dem Gedächtnis der Generationen verschwunden. 

Es war ein Ulane,

 

 

ein Angehöriger der 1807 in Preußen aufgestellten Reitertruppe, welcher den ungewöhnlichen Einfall hatte, nach dem Abriss dieses Hauses in Wuppertal das Fachwerk auf beschwerlichem Wege von dort nach Bontkirchen, "Huxssol", zu transportieren. Der Name dieses Ulanen lautete August Willecke. Ihm und seiner Frau  Helene verdanken wir dieses Anwesen. 

Manch einem ist der Hausname "Ulani" oder "Lani" noch ein Begriff.

 

Die vier Generationen im Haus Lani

 
 

August und Helene Willecke

V.l.n.r.: Edwina, Jupp, Leni, August, Hedi Willecke  1934

 Marlies und Josef Willecke

Elke und Ralf Willecke - Wagner

 

Das Haus Ulanes

 
     

1912 - im Vordergrund Urgroßvater August

1914 - die erste Postkarte von Huckes

1956 - Sommerfrische Waldesruh Huxhol

   
   
 

                                                               Daten und Fakten

   
1836  Johannes Willecke, Bruder von August Willecke, dem Ulanen, errichtet das Fachwerkhaus gegenüber dem jetzigen Gasthof Waldesruh.  
   
??? August Willecke zieht nach Wuppertal Barmen und eröffnet dort mit seiner Ehefrau Helene ein Lebensmittelgeschäft. Das Urhaus der Familie Willecke wird verkauft. Besitzer waren u.a. "Gut Hoppecke", "Dynamit Nobel", Fam. Mogilka.
   
1912 August und Helene kehren nach Huckes zurück. Nachdem sie in Wuppertal ein Fachwerkhaus demontiert haben, bauen sie dieses wieder auf Huckes auf. Den heutigen Gasthof Waldesruh
   
1945 Bewaffneter Überfall nach Kriegsende auf Huckes durch ehemalige russische Zwangsarbeiter.  Schusswaffen werden eingesetzt, Fenster zerschossen. Mehrere Personen, u. a. Helene Willecke und eine im Haus wohnende Polin werden durch Schläge verletzt. Das Haus wird nach Wertsachen und Lebensmittel durchsucht. Meinolf Gerling´s Mutter holt Hilfe aus Bontkirchen. Als ca. 30 mit Mistgabeln und Knüppeln bewaffnete Bontkirchener auf Huckshol eintreffen um den Anwohnern zu helfen, sind die Täter nicht mehr am Ort.
   
  Kurz danach ereignet sich ein zweiter Überfall. Entwendet wird eine Kuh, welche noch auf dem Weg Richtung Hoppecker Gut von den Tätern geschlachtet wird.
   
1950 Die Gaststättenkonzession für den "Gasthof Waldesruh" wird erteilt.
   
1958 Josef Willecke und Marlies, geb. Korte, heiraten.
   
1960 Geburt von Gabriele, Tochter von Marlies und Josef.
   
1965 Geburt von Elke, Tochter von Marlies und Josef.
   
1976 Gründung der "Motorradfreunde Brilon".
   
1977 Die Motorradfreunde Brilon veranstalten ihr 1. Motorradtreffen auf Huckes.
   
1978 Pfingsten hat der "BOR-LEV-Clan sein 1. Wohnwagentreffen.
   
1979 Gabi und Winfried Hoffmann heiraten.
   
1985 Todestag von Josef Willecke.
   
1988 Willi Büchel wird der neue Lebensgefährte von Marlies. Er und Marlies gründen  eine Galloway-, eine Highland-Cattle- und eine Islandpferdezucht auf Huckes.
   
1992 Elke zieht zu Ralf nach Bergkamen.
   
1993 Elke Willecke, die jüngste Tochter von Marlies, und Ralf Wagner heiraten in Brilon. 
   
1996 Marlies und Willi ziehen sich mit einem Stallfest aus dem Gastronomiegewerbe zurück. Elke führt ab jetzt den Gasthof und kehr wieder nach Huckes zurück. Ralf kündigt bei der Polizei und wird  Kneiper auf Huckes.
   
1998 Elke und Ralf  übernehmen die Landwirtschaft und konzentrieren sich auf die Zucht von Galloway´s.
   
1999 1. Oldie-Trecker-Treffen auf Huckeshol
   
2002 Auf Huckeshol werden alle Brunnen geschlossen. Alle Anwohner werden an die städtische Wasserversorgung angeschlossen.
   
2004 Sauerländer und Whisky? Und ob. Regelmäßig finden auf Huckes Whisky-Tastings statt. Ein Besuch lohnt immer.
   
2005 Aus dem Oldie-Trecker-Treffen wird ein Oldtimer-Treffen für alle Fahrzeuge, Geräte und Maschinen aus vergangenen Zeiten.
  Das 30. Motorradtreffen war auch das letzte Motorradtreffen. Eine alte Tradition geht zu Ende.
   
2010 Die Räumlichkeiten des Gasthofes werden renoviert und ujgestalltet.
   
2006 Nach erheblichen Stromausfällen bekommen wir endlich eine Erdleitung. Wir steigen in die Alpakazucht mit 6 weiblichen Tieren ein.
   
2012 Der gasthof wird geschlossen.
   
2013 Einstellung der Gallowayzucht.
   
2014 Das 1. Wohnhaus auf Huckeshol wechselte seinen Besitzer. Am Jahresende verstarb Willi Büchel.
   
2015 Gabi Hoffmann, Elkes Schwester,  verstarb mit nur 55 Jahren. Aufgabe der Alpakazucht. Wir verlassen unseren Berg.